FAQ

NOVARIA Schweiz ist die grösste Non-Profit-Organisation zum Thema Lungentransplantation (LPTL) in der Schweiz und ist ein rechtlich selbständiger (nach Art. 60ff. ZGB), gemeinnütziger und steuerbefreiter Verein. Er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig und finanziert sich durch Mitgliederbeiträge und Spenden.

NOVARIA vertritt die Interessen von Lungentransplantierten, deren Angehörigen sowie Fachpersonen in der gesamten Schweiz. Das Hauptziel des Vereins ist es, die Lebenssituation von Lungentransplantierten und deren Angehörigen zu verbessern.

  • NOVARIA ist für und von Angehörigen, Betroffen und Fachleute
  • NOVARIA hilft, vermittelt und verbindet.
  • Von Betroffenen für Betroffene, von Angehörigen für Angehörige:
    Vor und nach der Lungentransplantation (LTPL) treten für Betroffene und deren Angehörige eine Vielzahl von Ängste, Fragen und Problemen auf.  Dank kompetenter Unterstützung bewältigen wir diese mit unserer Gemeinschaft von Betroffenen, Angehörigen sowie Fachpersonen.
  • An unseren Anlässen bieten wir die Möglichkeit sich gegenseitig zu vernetzen um Erfahrungen, Informationen und Wissen auszutauschen.
  • Mit Veranstaltungen, Social Media und Informationsbroschüren informieren und sensibilisieren wir die Öffentlichkeit über das Thema Lungentransplantation (LTPL) . Dadurch können Menschen nach einer Lungentransplantation (LTPL) besser verstanden und unterstützt werden.
  • Die Förderung von Informationsaustausch und kollegialer zwischenmenschlicher Beziehung unter den Mitgliedern.
  • Die Unterstützung von Betroffenen vor und nach der Lungentransplantation.
  • Die Unterstützung von Angehörigen in Form von Informationsabgabe und Beratung.
  • Die Unterstützung von zukünftigen Transplantierten in Form  von Informationsabgabe und Beratung.
  • Die Pflege der Beziehungen mit in- und ausländischen Organisationen und Institutionen mit gleichartiger Zielsetzung.
  • Die Unterstützung und Förderung von wissenschaftlichen Projekten im Zusammenhang mit der Lungentransplantation.
  • Die Förderung des Bekanntheitsgrades der Lungentransplantation der Bevölkerung und bei Ärzten in der Schweiz.
  • Die Förderung der Organspende in der Schweiz.
  • Die Förderung von patientenorientierten Informationsveranstaltungen rund um die Lungentransplantation.

Kurzfassung
Die Lunge ist für die Atmung und damit für den Gasaustausch im Körper zuständig. Wenn die Lunge unwiederbringlich zu versagen droht und alle anderen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind, kommt die Transplantation einer Spenderlunge in Betracht. Eine Lungentransplantation (LTX, LUTX oder LTPL) kann einseitig (unilateral) oder doppelseitig (bilateral) durchgeführt werden.

Lungentransplantatoin am USZ und am CHUV
Die Lungentransplantation hat sich seit den 1980er-Jahren von einer experimentellen Technik zur etablierten Behandlungsmöglichkeit entwickelt. Seit der ersten Lungentransplantation am USZ im Jahre 1992 wurden in den beiden Zentren UniSpital Zürich (USZ) und Centre hospitalier universitaire vaudoise (CHUV) weit über 600 Lungen transplantiert. Das Inselspital verfügt über kein eigenes Transplantationsprogramm für Lungen. Dafür bietet es die Nachbetreuung für Patienten aus dem Einzugsgebiet des Inselspital an, welche in Lausanne (CHUV) transplantiert wurden. Trotz aller Schwierigkeiten bleibt die Lungentransplantation eine gute Therapieoption für Patienten mit Lungenerkrankungen im Endstadium. Der transplantierte Patient hat gute Chancen sein „neues Leben“ mehrere Jahre zu geniessen. Die 5-Jahres-Überlebensrate nach einer Lungentransplantation beträgt ca. 60%. Trotz der lebenslangen Einnahme von zahlreichen, zum Teil nebenwirkungsreichen Medikamenten und Therapien bietet die Lungentransplantation für viele Betroffene eine bessere Lebensqualität.

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