„Patienten.ch“ vereint Hilfsorganisationen im Web. Betroffene und Helfer sollten mehr und besser kommunizieren

Basel (pte, 17. Aug 2001 14:14)

Eine Trägerschaft mit der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften, der Schweizerischen Huntington Vereinigung und der Pharma Information hat die virtuelle Patienten-Plattform www.patienten.ch vorgestellt.
Die Website soll dazu beitragen, dass Schweizer Patienten- und Selbsthilfeorganisationen mehr und gemeinsam auftreten, besser kommunizieren und kooperieren.
Bei der unter grossem Stress und mit nur wenig finanziellen Ressourcen erfolgenden Arbeit der mehr als 100 Schweizer Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen gehe es um schwerwiegende Fragen: Etwa um den Umgang mit chronischen Leiden, um Beratung bei Therapien, um ethische Fragen bei der Forschung, um Unterstützung von Angehörigen in Krisenfällen und Kontakte zu Behörden und Spitälern. Nur wenige dieser indikationsbezogenen Organisationen haben aber laut „patienten.ch“ die kritische Grösse erreicht, um professionell wirken zu können.
Mit der Plattform erhalten die Patientenorganisationen die Möglichkeit, sich zu vernetzen; sie können sich besser organisieren und die Koordination vereinfachen. So können sich alle interessierten Organisationen Informationen über das Internet zugänglich machen und diese auch selber verwalten. Unter anderem können auch Newsgruppen gebildet und Chat-Rooms eingerichtet werden. Ein spezielles Statut verbietet aber Werbung und soll den Patientenorganisationen grösstmögliche Autonomie gegenüber der Trägerschaft gewähren.

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